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Der Stubenwagen
- Gedicht -
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Es war einmal vor vielen Jahr,
Maria Kirstein in Hohenfurch ein Knäblein gebar,
Niemand dachte jemals daran,
das zu den Drei´en noch ein Viertes dazu kam,
Man kann nur dazu noch sagen,
damals tat man noch keine Pille haben.
Eine Babyausstattung war nicht mehr da,
es war ein kleiner Schrecken und natürlich Hurra,
als 1962 der kleine Nachzügler
Klausi
kam an,
musste man alles auf´s neue besorgen dann.
Als erstes brauchte man einen Stubenwagen dazu,
auch einen stabilen Weidekorb kaufte man im Nu.
Dann wurde noch besorgt dazu ganz schnell,
zum dem Korb ein Fahrgestell.
Man setzte noch einen Bogen aus Eisen darauf,
dann kam ein Rosa getupfter Vorhang darauf.
Zwei Buben und ein Mädchen waren bei Kirsteins schon da,
nun wünschte man sich eine kleine Ursula.
Man war aber damals vorher noch nicht so schlau,
was es sein würde – Mann oder Frau.
Es lag nun in rosa der kleine Klaus im Stubenwagen,
alle glaubten wir täten ein Mädchen wieder haben.
Als nächstes kam nun
Carola
das erste Enkel –
nicht zu fassen, aber der rosa Stubenwagen
- tat jetzt prima passen.