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Die Entstehungsgeschichte der
Kalkbrenner-Kapelle
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Im Jahre 1892-1895 wurde in Hohenfurch eine kleine Kapelle
gebaut. Der Anlass dazu war Franziska Schmid, die bei der
Geburt ihres 17. Kindes im Sterben lag. Ihr Mann Johann
Schmid (mein Großvater) legte ein Gelübde ab; wenn seine
Frau am Leben bleibt, baut er eine Kapelle mit einer Mutter-
Gottes Statue als Mittelpunkt.
Wie durch ein Wunder überlebte Franziska Schmid und das
Kind. Die Kapelle wurde in 3 Jahren unten am Lech in
Hohenfurch gebaut. Dieses 17. Kind mit dem Namen Lidwina
trat dem Franziskaner Orden bei und wurde unter dem Namen
Oberin Schwester Lidwina sehr bekannt. Sie starb im
gesegneten Alter von 96 Jahren.
Nachdem jedoch der Hof aufgegeben wurde und sich niemand
mehr darum kümmerte, verfiel auch die Kapelle mit den
Jahren. Zur Erinnerung wurde dann weiter oben an anderer
Stelle ein Bildstock gebaut. Auch dieser ist nun bereits
wiederum renovierungsbedürftig.
Nun habe ich mich bereits vor längerer Zeit entschlossen, einen
neuen und größeren Bildstock zu erbauen. Als die Enkelin von
Johann und Franziska Schmid habe ich seit meinem
70.Geburtstag bereits viele Spenden gesammelt, auch über
einen Aufruf durch die Schongauer Nachrichten Spenden
erhalten, sodaß nun ein Betrag zustandekam, mit dem dies
verwirklicht werden soll.
